Der Unverträglichkeitstest ist ein diagnostischer Test, mit dem Probleme wie Verdauungsschwächen, Nahrungsmittelallergien oder Probleme, die die Aufnahme von Nahrungsmitteln verhindern, diagnostiziert werden können. Bei diesem Test werden Menschen mit bestimmten Substanzen konfrontiert, die in ihrem Körper Probleme verursachen können.
Anschließend wird die Reaktion des Körpers auf diese Stoffe untersucht. Zu den gängigsten Unverträglichkeitstests gehört der Glukosetoleranztest, der zur Diagnose von Typ-2- und Typ-1-Diabetes eingesetzt wird.
Bei diesem Test wird der Patient einer bestimmten Menge reinen Zuckers ausgesetzt, und anschließend wird der Blutzuckerspiegel zu bestimmten Zeitpunkten kontrolliert, um die Toleranz des Körpers gegenüber Zucker zu überprüfen.
Im Allgemeinen werden Unverträglichkeitstests von Ärzten zur Diagnose verschiedener Gesundheitszustände eingesetzt, und anhand der Ergebnisse können sie eine bessere Behandlung und Kontrolle verschiedener Krankheiten gewährleisten.

Unverträglichkeit
Unverträglichkeit bezieht sich auf bestimmte Situationen im Körper, in denen der Körper nicht richtig mit diesen Substanzen oder Bedingungen umgehen kann. Dazu können Lebensmittel, Medikamente, Chemikalien oder sogar biologische Bedingungen wie eine Schwangerschaft gehören.
Zum Beispiel kann eine Person an Laktoseunverträglichkeit leiden und Milch oder Milchprodukte nicht gut verdauen.
Oder eine Person hat eine Unverträglichkeit gegenüber Stoffen wie Gluten, die ihr Probleme beim Verzehr bereiten können.
Eine der häufigsten Unverträglichkeiten ist die Nahrungsmittelunverträglichkeit, die sich in Form von Sodbrennen, Durchfall oder anderen Symptomen äußern kann und meist nach der Einnahme von Medikamenten oder unter bestimmten Bedingungen auftritt.
Um eine Unverträglichkeit gegenüber Lebensmitteln oder anderen Stoffen zu diagnostizieren, führen Ärzte verschiedene diagnostische Tests durch.
Test auf Lebensmittelunverträglichkeiten
Der Verzehr bestimmter Lebensmittel führt bei manchen Menschen zu unerwünschten Reaktionen. Diese Unverträglichkeit kann eine Vielzahl von Ursachen haben, darunter funktionelle und strukturelle Störungen, so dass der Körper das betreffende Lebensmittel nicht verarbeiten oder verdauen kann.
Funktionelle Störungen:
Diese Störung wird mit Absorptionsproblemen gleichgesetzt, was bedeutet, dass der Dünndarm nur eine geringe Menge bestimmter Stoffe aufnehmen kann, unter anderem, weil Enzymdefekte durch Nahrungsmittelunverträglichkeiten verursacht werden können.
Strukturelle Störungen:
Diese Störungen sind auf Darmerkrankungen zurückzuführen. Da sich der Stuhl durch Divertikulose im Darm ansammelt, führt dies zu Verstopfung und Entzündungen. Nach einer Entzündung des Darms verursachen die Gallenblase und die Gallengänge eine Nahrungsmittelunverträglichkeit.

Häufige Symptome von Nahrungsmittelunverträglichkeiten
Nahrungsmittelunverträglichkeiten können von Person zu Person und je nach dem spezifischen Nahrungsmittel unterschiedliche Symptome aufweisen. Einige dieser Symptome sind jedoch wie folgt:
Hautsymptome:
Bei manchen Menschen kann sich diese Unverträglichkeit in Form von Hautentzündungen äußern. Zu diesen Symptomen gehören Juckreiz und Rötungen der Haut, Schwellungen der Haut, Nesselsucht, Trockenheit (Ekzem) der Haut, Schwellungen der Augenlider, Lippen und des Gesichts.
Verdauungssymptome:
Eines der häufigsten Probleme bei Nahrungsmittelunverträglichkeiten sind Verdauungssymptome, die in verschiedenen Formen auftreten können, darunter Übelkeit, Herzschmerzen, Magenkrämpfe, Verstopfung und Durchfall.
Lungensymptome:
Lungensymptome sind nicht so häufig wie die oben genannten, aber wenn wir sie erwähnen wollen, können Kurzatmigkeit und Stimmverstopfung zu diesen Problemen gezählt werden.
Herz-Kreislauf-Symptome:
Zu den wichtigen Dingen, die in dieser Kategorie von Symptomen beobachtet wurden, gehören Herzrasen und Hypotonie (niedriger Blutdruck).
Test auf Lebensmittelunverträglichkeiten Methode
Da die Diagnose von Lebensmittelunverträglichkeiten weniger weit fortgeschritten ist als die von Lebensmittelallergien, kann ein Unverträglichkeitstest mit Hilfe von Allergietests wie Hauttests oder Bluttests durchgeführt werden.
Häufig verursachen Patienten Verdauungsprobleme, die eine Diät und die Angabe von Symptomen zur Identifizierung von Lebensmitteln erfordern.
Besteht der Verdacht, dass der Patient empfindlich auf Lebensmittel reagiert, sollte die Nahrung bewusst weggelassen werden. Bewusste Eliminierung bedeutet, dass dieser Prozess bei einem bestimmten Lebensmittel und in einem bestimmten Zeitraum erfolgen muss.

Die häufigsten Nahrungsmittelunverträglichkeiten
Laktoseunverträglichkeit, Glutenunverträglichkeit, Fruktoseunverträglichkeit und Histaminunverträglichkeit sind häufige Nahrungsmittelunverträglichkeiten, auf die wir im Folgenden eingehen:
1. Laktoseunverträglichkeit:
Laktose oder Milchzucker wird im Dünndarm durch ein Enzym namens Laktase in Galaktose und Glukose aufgespalten. Bei einem Mangel an diesem Enzym wird die Laktose nicht in ihre Bestandteile aufgespalten, so dass sie unverdaut in den Dickdarm gelangt.
Dort findet eine Fermentation (Umwandlung von Kohlenhydraten in Alkohol oder organische Säuren) durch die dort ansässigen Bakterien statt, wodurch es bei Menschen mit Laktoseunverträglichkeit zu Blähungen, Bauchschmerzen und Durchfall nach dem Verzehr von Milchprodukten kommen kann.
2. Glutenunverträglichkeit:
Glutenunverträglichkeit ist eine Autoimmunerkrankung, auch Zöliakie genannt. Die Zutaten der meisten Getreideprodukte sind Gluten.
Im Körper kommt es zu unerwünschten Reaktionen auf Gliadin, die durch das Enzym Transglutaminase im Gewebe ausgelöst werden.
Diese Immunreaktionen können die Darmschleimhaut schädigen.
Typische Symptome einer Glutenunverträglichkeit sind Verstopfung, Durchfall, Blähungen, Bauchschmerzen, Gewichtsverlust, Stimmungsschwankungen und Konzentrationsschwierigkeiten. Glutenunverträglichkeitstests kommen häufiger bei Kindern vor und sollten überprüft und korrigiert werden, da die Schäden dauerhaft sein können.
3. Fruktoseunverträglichkeit:

Diese Unverträglichkeit wird durch den angeborenen Mangel des Enzyms Adulus B – verursacht, der letztlich zur Anhäufung von Fruktose-1 -phosphat führt.
Dadurch wird der Abbau von Einfachzucker (Glykolyse) und Glykogen verhindert, und der Überschuss hat eine toxische und gefährliche Wirkung auf Nieren, Leber und Dünndarm.
Der Verzehr von Fruktose führt zu Verdauungsproblemen, und diese Unverträglichkeit äußert sich eher in Form von Müdigkeit, Zittern, innerer Unruhe oder vermehrtem Schwitzen.
Unverträglichkeittest
Wer nach einer Mahlzeit unter belastenden Symptomen wie Blähungen und Bauchschmerzen leidet, stellt sich in der Regel die Frage: „Habe ich verdorbene Lebensmittel gegessen oder könnte es sich um eine Lebensmittelunverträglichkeit oder eine Lebensmittelallergie handeln?“
Die Antwort auf diese Frage wird mit der Zeit klar, d. h. nach einiger Zeit stellen die Betroffenen fest, dass sie diese Probleme immer nach dem Verzehr eines bestimmten Lebensmittels haben. In diesem Fall sollten die Lebensmittel und Getränke, die Probleme verursachen, in der Praxis oder irgendwo notiert werden, damit sie beim Arztbesuch die besten Ergebnisse erzielen können.

Wie man einen Unverträglichkeitstest durchführt; H2-Atemtest
Der am häufigsten eingesetzte Test zur Feststellung von Unverträglichkeiten ist der“ H2-Atemtest“, oder Wasserstoff-Atemtest, mit dem man Darmerkrankungen wie Milchzuckerunverträglichkeit, Fruktose oder Sorbit nachweisen kann.
Der H2-Atemtest wird in erster Linie zum Nachweis von Unverträglichkeiten gegenüber bestimmten Kohlenhydraten verwendet, besonders häufig zum Nachweis einer Laktose- oder Sorbitunverträglichkeit oder einer erworbenen Fruktoseunverträglichkeit (Laktoseunverträglichkeit, Sorbitunverträglichkeit, Fruktoseunverträglichkeit).
Um diesen Test durchzuführen, sollte die Person in der Nacht zuvor keine Getränke oder Nahrungsmittel (außer Wasser) zu sich nehmen. Der Wasserstoff-Atemtest beginnt dann mit einer tiefen Atmung bis zum Normalzustand, und eine Probe des Atems der Person wird entnommen, um das anfängliche Niveau des Wasserstoffs in den Atemzügen zu messen.
Eine Person zeigt sich in einer bestimmten Menge an reaktivem Laktose oder Sorbit und Verdauungsproblemen, die durch eine Unverträglichkeit gegenüber diesen Stoffen verursacht werden können.
Nach der Einnahme von Laktose oder Sorbit werden in bestimmten Abständen (in der Regel alle 15 bis 30 Minuten) weitere Atemproben entnommen und der Wasserstoff erneut gemessen.
Schließlich werden die Ergebnisse der Wasserstoffmessung mit den Basalproben verglichen, und ein plötzlicher Anstieg der Wasserstoffmenge, der auf eine Unverträglichkeit von Laktose, Fruktose oder Sorbit hinweist, wird gekennzeichnet.

Allergien und Unverträglichkeiten
Allergien und Unverträglichkeiten sind beides Reaktionen auf bestimmte Stoffe, mit denen der Körper nicht umgehen kann, die jedoch auf unterschiedliche Weise auftreten. Allergien sind eine Immunreaktion auf eine bestimmte Substanz.
Wenn beispielsweise eine Person, die gegen ein bestimmtes Lebensmittel allergisch ist, dieses Lebensmittel isst, hält das Immunsystem es für einen schädlichen Angreifer und greift es an. Dadurch werden Histamin und andere chemische Stoffe freigesetzt, die Allergiesymptome verursachen.
Wir werden uns diese beiden Dinge genauer ansehen. Das Immunsystem ist hochsensibel, und normalerweise unterscheidet unser Immunsystem zwischen „gut“ und „schlecht“.
Bei einer Lebensmittelallergie reagiert der Körper auf harmlose Lebensmittel mit einer übermäßigen allergischen Reaktion.
Im Gegensatz dazu hat eine Unverträglichkeit nichts mit dem Immunsystem zu tun, d. h. bei dieser Art von Unverträglichkeit ist das Verdauungssystem selbst nicht in der Lage, die Bestandteile der Nahrung zu verdauen oder aufzunehmen, weshalb unangenehme Symptome wie Blähungen oder Durchfall auftreten können.
Der Unterschied zwischen Allergien und Unverträglichkeiten aus der Sicht der Ärzte
Ärzte gehen davon aus, dass es sich bei Allergien um eine Überempfindlichkeitsreaktion handelt, die vom Immunsystem gebildet wird. Diese wird durch den Verzehr des entsprechenden Lebensmittels ausgelöst und kann über die Atemwege, den Verdauungstrakt oder durch Hautkontakt erfolgen.
Der Organismus bildet in der Regel Antikörper, die auch durch eine Blutuntersuchung nachgewiesen werden können.
Bei der Nahrungsmittelunverträglichkeit handelt es sich jedoch um Überempfindlichkeitsreaktionen, die nicht durch das Immunsystem verursacht werden.
Enzymmangel, Stoffwechselerkrankungen oder die Wirkung von Arzneimitteln (z. B. Histamin oder Lebensmittelzusatzstoffe) sind verschiedene Ursachen, die allergische Reaktionen hervorrufen können. Hier ist der Organismus einfach nicht in der Lage, bestimmte Bestandteile der Nahrung zu verdauen.

Der Unterschied zwischen Allergien und Unverträglichkeiten aus der Sicht der Betroffenen
Zwar können sowohl Lebensmittelunverträglichkeiten als auch Lebensmittelallergien Beschwerden und unangenehme Symptome verursachen, doch die Erfahrungen der Betroffenen können sich erheblich unterscheiden. Einige wichtige Unterschiede aus der Sicht der Betroffenen sind die folgenden:
– Schwere der Symptome:
Lebensmittelallergien können schwerwiegendere und sogar lebensbedrohliche Symptome wie Anaphylaxie hervorrufen. Diese Reaktionen können plötzlich und unvorhersehbar auftreten und erfordern sofortige ärztliche Hilfe. Die Symptome von Lebensmittelunverträglichkeiten sind jedoch in der Regel milder und schleichender und umfassen Blähungen, Durchfall, Kopfschmerzen und Müdigkeit.
– Geschwindigkeit des Auftretens der Symptome:
Die Symptome von Substanzallergien treten in der Regel sofort oder wenige Minuten nach der Einnahme von Allergenen auf, doch kann es mehrere Stunden oder sogar Tage dauern, bis sich eine Unverträglichkeit entwickelt.
– Vorhersage:
Menschen mit Allergien können in der Regel die Stoffe, die die Reaktion auslösen, genau identifizieren und meiden, während es bei Unverträglichkeiten schwieriger sein kann, eine Unverträglichkeit zu erkennen und zu diagnostizieren, da die Symptome leicht und variabel sein können und von Person zu Person variieren.
-Auswirkungen auf die Lebensqualität:
Stoffallergien wie Lebensmittelallergien können die Lebensqualität eines Menschen erheblich beeinträchtigen, da sie ständige Vorsicht bei der Auswahl von Lebensmitteln und die Vermeidung von auslösenden Lebensmitteln erfordern.
Lebensmittelunverträglichkeiten können ebenfalls die Lebensqualität beeinträchtigen, sind aber weniger schwerwiegend als Lebensmittelallergien. Durch eine entsprechende Ernährungsumstellung können viele Menschen mit Lebensmittelunverträglichkeiten ihre Symptome kontrollieren und ihr normales Leben weiterführen.
– Behandlung:
Derzeit gibt es keine Heilung für Lebensmittelallergien. Auslösende Lebensmittel sollten vermieden werden, und die Behandlung der Symptome erfordert Konzentration, wenn eine Reaktion auftritt. Bei der Behandlung von Nahrungsmittelunverträglichkeiten geht es darum, die auslösenden Nahrungsmittel zu erkennen und zu meiden und gegebenenfalls die Symptome in den Griff zu bekommen, was eine Diät oder Nahrungsergänzungsmittel erfordert.

Häufig gestellte Fragen
Welche Unverträglichkeiten verursachen Blähungen?
Die meisten Unverträglichkeiten können Blähungen verursachen, aber zu den häufigsten Ursachen für Blähungen gehören Laktoseunverträglichkeit und Glutenunverträglichkeit.
Was passiert, wenn wir Unverträglichkeiten ignorieren?
Als Antwort auf diese Frage kann man sagen, dass eine Unverträglichkeit mehrere Dinge umfasst, aber im Allgemeinen sollte man bei einer Glutenunverträglichkeit den Verzehr von Gluten vermeiden, da der Darm auf lange Sicht schwere Schäden erleidet. Intoleranz (unverträglichkeit) ist oft mit Nährstoffmangel verbunden, weshalb auch Nervenschäden auftreten können.
Bei anderen Unverträglichkeiten gibt es eine ganz individuelle Toleranzgrenze. Das entsprechende Lebensmittel kann in Maßen verzehrt werden. Wird diese Grenze überschritten, besteht die Möglichkeit, dass Verdauungsprobleme und andere Symptome auftreten.
Welche Lebensmittel verursachen Verstopfung bei Unverträglichkeit?
Verstopfung ist eines der häufigsten Symptome, die bei Nahrungsmittelunverträglichkeiten auftreten können. Im Allgemeinen tritt Verstopfung häufig bei Laktose- und Glutenunverträglichkeit auf.
Wo kann man einen Nahrungsmittelunverträglichkeitstest machen?
Am besten ist es, einen Facharzt aufzusuchen, um sich testen zu lassen. Fachärzte für Allergologie können Allergene überprüfen. Die meisten Dermatologen können Ihnen auch bei Allergien helfen.

Sources:
nhs.uk